EVP will die zwei Sitze verteidigen

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EVP will die zwei Sitze verteidigen

Die EVP Oberaargau hat im Bahnhof Langenthal ihren Wahlkampf eröffnet. Sie will die beiden Sitze von Daniel Steiner-Brütsch und Reto Steiner verteidigen. Sie sieht sich politisch in der Mitte und stellt deshalb den Wahlkampf unter das Motto „mittendrin“. Die EVP-Kandidat/-innen des Oberaargaus sind in Smartvote tatsächlich in der Mitte positioniert.

"Unsere Partei ist seit 42 Jahren im Oberaargau aktiv", betonte Parteipräsident Reto Steiner vor den Medien mit einem Seitenhieb auf die neu gegründeten Mitteparteien BDP und Grünliberale. Man wolle auch in der kommenden Legislatur mit den beiden EVP-Grossräten Daniel Steiner-Brütsch und Reto Steiner den Oberaargau in Bern vertreten.  Die EVP könne man an ihrem Leistungsausweis messen. So seien nur dank den Oberaargauer EVP-Grossräten die Kinderzulagen im Kanton Bern erhöht worden. Auch die Ergänzungsleistungen für einkommensschwache Familien gingen auf einen Oberaargauer EVP-Vorstoss zurück.

 

"Um unser Ziel von 2 Sitzen zu verteidigen, werden wir mit einem engagierten Wahlkampf auf die EVP-Anliegen aufmerksam machen“, betonte Präsident Reto Steiner. Daniel Steiner-Brütsch nannte die Themenschwerpunkte: So wolle man in der Familienpolitik gleich lange Spiesse für Familien, welche ihre Kinder selber betreuen wie für Fremdbetreuung. Zudem werde man sich für die Basisstufe an Schulen einsetzen. Die EVP unterstütze zudem den Autobahnzubringer Oberaargau, um den Standort Oberaargau für Unternehmen attraktiv zu halten. Bei der Finanzpolitik lege die EVP das Augenmerk auf eine Senkung der Gebühren. Die Oberaargauer EVP setze sich zudem für eine Stärkung des Bildungsstandorts Oberaargau ein. Gerade im Bereich der Berufsbildung sei die Förderung des qualifizierten Berufsnachwuchses sehr wichtig. Reto Steiner forderte schliesslich, dass die vorbildliche Oberaargauer Spitalpolitik auch im übrigen Kantonsteil umgesetzt werde und eine Fokussierung auf starke Zentrumsspitäler stattfinde. Die Erstversorgung müsse hingegen durch Hausärzte stattfinden, wo im Oberaargau eine schwierige Situation entstanden sei. Hier gelte es gezielt diese kostengünstige Erstversorgung zu stärken.  

 

Die EVP Oberaargau wird im Rahmen von vier Anlässen ihre Ziele der Bevölkerung vorstellen. So organisiert sie am 2. März 2010 den Oberaargauer Wahlgipfel mit allen Oberaargauer Parteipräsidenten und dem amtierenden Regierungspräsidenten Hansjürg Käser. Am 5. März 2010 kreuzen der bekannte Kinderpsychologe Allan Guggenbühl und der Chefinspektor des Kantons Bern, Erwin Sommer, die Klingen, um über die Bildungspolitik des Kantons zu diskutieren. Am 10. März 2010 wird der offizielle Pfarrer des Bundeshauses, Beat Kunz, seine Sicht der Rolle christlich geprägter Politik aufzeigen. Oberaargauer EVP-Kandidaten, welche beruflich in der Landeskirche tätig sind, werden die Thesen des Bundeshauspfarrers diskutieren. Schliessslich tritt die Blue-Ties-Big-Band aus Huttwil in verschiedenen Gemeinden auf, um mit Platzkonzerten auf die Anliegen der EVP aufmerksam zu machen. Das Wahlkampfbudget beträgt Fr. 30000.--.