Hochburg der Evangelischen Volkspartei

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Hochburg der Evangelischen Volkspartei

Die EVP Schweiz hielt in Langenthal ihre Delegiertenversammlung ab. Obwohl die Partei bei den Wahlen im Herbst Niederlagen einstecken musste, war von Untergangsstimmung nichts zu merken. Vorwärtsschauen ist die Devise der Partei.

«Langenthal ist fast schon so etwas wie eine Hochburg der Evangelischen Volkspartei. Sowohl im Gemeinde- wie auch im Stadtrat sind wir die viertstärkste Partei», sagte Daniel Steiner, Präsident der EVP Langenthal und Grossrat an der Delegiertenversammlung der EVP.

Paula Schaub, EVP-Gemeinderätin, Ressort Kultur und Sport, wusste die EVP und Langenthal zu rühmen. Die Stadt mache sehr viel in den Bereichen Kultur und Sport. Und sie werde sich dafür starkmachen, dass dies auch in den nächsten Jahren so bleiben werde.

 

Die Parolen für die Abstimmungen vom 11. März 2012

Sowohl die Bausparinitiative als auch der Gegenvorschlag des Bundesrates zur Geldspielinitiative hatten bei den Delegierten keine Chance. Ein deutliches Ja gab es von den Delegierten zur Volksinitiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen».

Bei der Bausparinitiative, die von FDP-Nationalrat Hans-Rudolf Gysin vorgestellt wurde, überzeugte die Zürcher EVP-Nationalrätin Maja Ingold ihre Parteikollegen mit dem Argument, diese Initiative sei nichts anderes als ein verstecktes Steuergeschenk an Gutverdienende. «Die Schwellenhaushalte mit einem Bruttoeinkommen von 60 000 bis 100 000 Franken profitieren nicht. Sie verdienen zu wenig, um überhaupt für ein Haus sparen zu können.» In Bezug auf den Gegenvorschlag «Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls» wies Maja Ingold auf den Zielkonflikt hin: Gelder für gemeinnützige Zwecke würden aus der Spielsucht generiert. Die Delegierten waren jedoch der Meinung, das geltende Recht sei das kleinere Übel.

 

Den vollständigen Zeitungsartikel zur EVP-Delegiertenversammlung in Langenthal finden Sie hier.