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Die EVP Amt Aarwangen ist mit 8.4 % Stimmenanteil die stärkste Nicht-Regierungspartei

Die Grossratswahlen 1998 sind für die oberaargauische EVP ein Grosserfolg: Im Amt Aarwangen steigerte die Partei den Stimmenanteil von 5.6 % auf 8.4 %. Damit wurde das anvisierte Wahlziel von 6 % klar übertroffen.

Die wichtigsten Facts in Kürze:

 

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Verglichen mit den Wahlen vor vier Jahren erzielte Heinz Dätwyler mit 1306 Stimmen mehr als das Doppelte.

Die Frauenliste wurde von einem Drittel aller Wählenden eingeworfen. Es war damit keine Alibi-Liste. Die EVP-Wählerschaft zeigte, dass sie frauenfreundlich ist. In Auswil, Rohrbachgraben, Untersteckholz, Ursenbach und Wynau wurden sogar mehr Frauen als Männer gewählt. EVP-Hochburg ist mit 29.3 % Stimmenanteil Oeschenbach. Auf Platz zwei folgen Rohrbachgraben mit 16.2 % und danach Lotzwil, Auswil und Reisiswil. Den Schlussplatz belegen Bleienbach mit 2.0 %, Schwarzhäusern mit 3.0 % und Rütschelen mit 3.1 %.

In der Stadt Langenthal erzielte die EVP 7.5 %, was bei Stadtratswahlen Fraktionsstärke bedeuten würde. Wäre die EVP im Wahlverband ohne Listenverbindung angetreten (Listenverbindungspartnerin war die EDU), hätte sie bloss 99 zusätzliche Vollwähler benötigt (810 hatte sie), um ein Mandat im Alleingang zu erzielen. Das entspricht 15 % Zuwachs. Mit der Listenverbindung SVP/FDP wären 21 zusätzliche Wähler nötig gewesen. Wäre die EVP mit der SP ins Rennen gestiegen, hätten bloss 9 Wähler mehr genügt.

Auf den ersten beiden Ersatzrängen befinden sich Beat Christen und Reto Steiner aus Langenthal.

Im Amt Wangen konnte die EVP den Wähleranteil ebenfalls minim von 2.5 % auf 2.7 % steigern. Wiedlisbach war mit 6.0 % die dortige Hochburg. Die Gründung einer eigenständigen Amtspartei sollte nun in Angriff genommen werden. Die Listenverbindungspartnerin EDU fiel leicht von 4.2 % auf 4.0 %

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