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Nein zur Gen-Schutz-Initiative

Die EVP Amt Aarwangen hat an ihrer Hauptversammlung in Langenthal die Parolen zu den eidgenössischen Vorlagen gefällt. Die Gen-Schutz-Initiative wurde nach einer kontrovers geführten Diskussion mehrheitlich abgelehnt. Einstimmig fiel der Entscheid beim Haushaltsziel 2001 aus. Der Co-Präsident des kantonalen Unterstützungskomitees, Grossrat Heinz Dätwyler (Lotzwil), machte geltend, dass nur ein finanziell gesunder Staat auch ein sozialer Staat sei.

Die Amtspartei feierte an der HV zudem ihren Stimmenzuwachs von 5.6 % auf 8.4 % bei den Grossratswahlen. Damit ist die oberaargauische EVP die zweitstärkste Sektion des Kantons Bern nach dem Amt Frutigen und viertstärkste Partei im Oberaargau. Die Frauenliste ist ein Erfolg gewesen: Rund ein Drittel aller Wählenden votierten für Frauen. Als direkte Auswirkung dieser Grossratswahlen wird im September eine eigene EVP-Amtspartei in Wangen gegründet.

Angekündigt wurde an der HV ein von der Oberaargauer EVP organisiertes Symposium "Impulse zur Sanierung der öffentlichen Haushalte" mit Regierungsrat Hans Lauri und Wirtschaftsprofessor Walter Wittmann. Alle Führungskräfte der Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Bildung des Oberaargaus und der umliegenden Kantone werden am 27. Oktober 1998 an runden Tischen Impulse für die Sanierung der Finanzen der öffentlichen Hand entwickeln.