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Regierungsratskandidat in Langenthal

"Wir brauchen kein Polittheater, sondern neues Miteinander", so EVP-Regierungsratskandidat Walter Donzé, welcher sich den Medien präsentierte.

Der 51jährige Frutiger Gemeindepräsident und EVP-Regierungsratskandidat Walter Donzé hat gestern abend an einer Medienorientierung in Langenthal seine politischen Ziele formuliert: Er betonte, dass die grossen Parteien ohne eine starke Mitte unfähig seien, sich zu verständigen und kritisierte die "abgesprochene Päckli-Politik von SVP und FDP" bei den kommenden Wahlen.

Donzé verwies auf die erfolgreiche Zusammenarbeit der Oberländer Gemeinden, die von ihm stark forciert worden sei, und seine von der Regierung aufgenommenen Vorschläge zur Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden.

"Durch unsere Liste 'Zämeha für Bärn', auf der alle bisherigen Regierungsmitglieder und ich als EVP-Politiker aufgeführt bin, wollen wir unterstreichen, dass die jetzigen Regierungsmitglieder ihre Arbeit gut gemacht haben, die Wähler aber eine abgekartete Päcklipolitik nicht hinnehmen wollen." Donzé zeigte sich bei der Vorstellung vor den Medien von seiner kämpferischen Seite. Er kritisierte, dass die Grossparteien glaubten, ihre nominierten Kandidierenden seien schon gewählt und die Wählerinnen und Wähler sollten die undemokratische Vorausmarchung nur noch bestätigen. Der Wahlvorschlag 'Zämeha für Bärn' sei eine ernstzunehmende Alternative.

Der Frutiger Gemeindepräsident ist überzeugt, dass er im Regierungsrat Einiges bewirken könnte und verwies auf seine langjährge Exekutiverfahrung. Man könne irgendwo auf die Frutiger Gemeindeverwaltung anrufen und sich vom positiven und teamorientierten Arbeitsklima selber ein Bild machen. Dank teamorientierter Führung und echter Sachpolitik sei es möglich, die grossen Probleme des Kantons zu lösen. "Wir tragen im Kanton an Problemen, weil Strukturen in unserem Kanton unübersichtlich und kostentreibend sind", erklärte Donzé. Dies sei ein Grund, dass der Kanton Bern beträchtlich an Attraktivität verloren habe.

Er sehe sich als künftiger EVP-Regierungsrat als Impulsgeber und Mitdenker für konstruktive Lösungen. Als Beispiel nannte er seine Mitarbeit bei der Neuorganisation des kantonalen Finanzausgleiches. Er sei zudem bereit, jede Direktion zu übernehmen.